Holzfäller

Welcher Beruf für eure Rasse geeignet ist, erfahrt ihr in eurem Gruppenforum

Die Arbeit der Holzfäller besteht nicht nur in dem Fällen der Bäume, sondern auch in der Pflege des Waldes.
Ein guter Arbeiter sorgt in seinem Revier dafür, dass er auch in Jahren noch seiner Arbeit nachgehen kann.
Er schlägt die großen, alten Bäume, er fällt die im mittleren Alter, sorgt dafür, dass die Schößlinge Raum zum Wachsen haben.
Sollte der Bestand an Rotwild zum Beispiel zu hoch werden, und so die jungen Bäume zerfressen werden, ist er gezwungen einen Jäger zu suchen, der ihm den Viehbestand reguliert.
Nach dem Fällen, entrindet er die Bäume, entfernt störendes Astwerk. Er sorgt dafür, dass das Holz ausreichend lagert und trocknet.
Dann schafft er die Stämme, als Ganzes, oder in schon entsprechend zerkleinerter Form zu seinem Wohnbereich.
Da das geschlagene Holz in der Regel seine Körperkraft übersteigen wird, muss er sich Helfer und Hilfsmittel suchen.
Im Wohnbereich, verarbeitet er das Holz zu Brennholz, oder bearbeitet die Stämme so, dass sie weiterverarbeitet werden können.
Besonders gutes Holz, wird vielleicht auch von einem Artgenossen genommen, um daraus Schnitzwerk herzustellen.
Die Äste werden auch verwertet. Als Brennholz zum Beispiel. Die Rinden eignen sich als Anzündmaterial neben trockenem Gras.
Manche Rinden besitzen heilende Kräfte. Ein altes Mütterchen im Dorf mag darüber wissen.

Ein Tagwerk bei Holzfäller sieht wie folgt aus.

Die Zeit für die Arbeit beinhaltet den Weg zu den Bäumen, Nahrungsaufnahme und den Rückweg.
Bleibt er mehrere Tage in dem Waldstück, so muss er am ersten Tag einen Lagerort suchen, und den Schlafplatz herrichten.
Die anderen Tage die er im Wald bleibt, mag er nutzen, um zum Beispiel Bäume auswählen, die er am Folgetag schlagen möchte.
Auch kann Sämlinge (ganz junge Bäume) aussortiert werden. Wachsen sie zu dicht, zupft er die Schwächeren aus. Ein besonders starker Setzling, der schief wächst, wird mit einem Ast gestützt und so in Wuchsrichtung gelenkt.
Auch Schlingpflanzen, die einen Baum ersticken drohen, werden bekämpft. Ein Holzfäller kennt sein Waldstück sehr genau. Er weiß, wo welche Bäume wachsen, wo besonders dicht Moose und Flechten sind, er weiß wo Pilze stehen, und Wildfrüchte und Wildkräuter wachsen.
Vielleicht kennt er nicht alle mit Namen, vielleicht weiß er nicht bei allem, was essbar, oder sonst verwertbar, doch kann er, auf Anfrage und genauer Beschreibung des Gesuchten, zu den Orten führen.
Dieses Wissen der Holzfäller ist vor allem bei den Völkern wertvoll, die nicht in Abhängigkeit des Lebensraumes Wald leben und somit wenige Kenntnisse darüber haben.

Um Tannen (auch Kiefern, Fichten und was dazu gehört), die so jung sind, dass der Holzfäller sie noch umfangen kann, zu schlagen wird ein Tag benötigt.
An einem Tag kann er 6 davon schlagen, entrinden und das Astwerk entfernen, so er denn fleißig ist.

Tannholz, bei dem bis zu 2 Holzfäller benötigt werden um sie zu umfangen, kann der Arbeiter höchstens 3 schlagen, entrinden und von Astwerk befreien.

Größere Tannenbäume 1-2 je Größe.

Bäume wie Eichen, Eiben, Weiden etc. staffeln sich wie folgt.

Junge Bäume 4 am Tag. Mittlere 2-3 je Umfang und alte 1 Baum.

Für die Baumriesen, die so mächtig sind, dass es bis zu 10 Männer( großgewachsene Menschenmänner gerechnet) benötigen würde sie umfangen, benötigt ein einzelner Holzfäller 5 Tage einen Einzigen zu fällen.
Ausnahme... ein Riese kann sie in wenigen Stunden , also als ein Tagwerk fällen.
Dieses Holz ist besonders wertvoll. Es wird nicht für den Hüttenbau, Möbel und der gleichen benutzt.
Selbst wenn ein Sturm einen solchen Baumriesen gefällt haben sollte, ist das Holz noch immer zu wertvoll.