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Jagdmethoden
Treibjagden
Große Beutetiere werden in, vorher ausgehobene, Fallgruben getrieben. Auch das Treiben in den Sumpf, das Moor oder über eine Klippe ist eine Möglichkeit, großes Getier zu erlegen. Tiefer Schnee eignet sich ebenfalls. Diese Jagdmethode erfordert gute Zusammenarbeit der Jäger, ist aber ansonsten relativ ungefährlich. Es ist darauf zu achten, nicht komplette Herden zu Töten, da sonst eine Hungerszeit droht.
Es empfiehlt sich, dass ein oder mehrere sehr zielsichere Jäger sich nahe dem Ziel verbergen. Die restlichen Jäger treiben die Tiere an die gewünschte Stelle. Ihr erspart so den Tieren, die schon früh z.B. in der Fallgrube sind, unnötiges Leiden. Dies würde auch die Qualität des Fleisches beeinträchtigen.
Ein guter Jäger weiß, dass das Fleisch von diesen Tieren, die lange Schmerzen litten, nicht sehr gut haltbar ist.
Pirschjagd:
Die Pirschjagd eignet sich für jene unter den Jägern, die schon sehr erfahren sind und über große Ausdauer verfügen. Zudem muss sich der Jäger in seinem Jagdrevier sehr gut auskennen. Das heißt, die Örtlichkeit kennen, sowie wissen, welches Wild es gibt, und welche Gewohnheiten dieses hat.
Der Jäger, der nun weiß, wo er wann welches Tier findet, pirscht sich an das gewünschte Wild, verfolgt es, bis er nahe genug herankommt, um es zu erlegen.
Diese Jäger gehören zu den Besten. Sie beweisen großen Mut und Geschick. Denn er steht Auge in Auge seinem Opfer entgegen. Und so manches Tier ist sehr wehrhaft.
So ist diese Jagdform nicht ungefährlich. Der Jäger kann durchaus schwere Verletzungen davon tragen.
Ansitzjagd
Der Jäger muss auch hierzu das Wild kennen. Er muss wissen, an welchen Stellen es frisst, wo es sehr regelmäßig vorbeikommt. An solchen Plätzen wartet der Jäger nun. Kommt seine Beute, muss er entscheiden was er erlegen will, da, sobald das erste Tier tödlich getroffen ist, der Rest der Herde flieht.
Auf diese Art werden nur wenige Tiere getötet.
Rufjagd:
Bei der Rufjagd ahmt ein Jäger den Ruf seiner Beute nach. So lockt er einen Hirsch an, in dem er den Ruf einer brünstigen Kuh nachahmt. Auch weiß er, welche Rufe er für z.B. Enten benutzen muss, um diese anzulocken.
Auch hier sind sehr gute Kenntnisse über das Wild, das Gelände und das Wissen nötig, welches Tier auf welchen Ruf wie reagiert. Selbstverständlich sollte der Jäger auch die Rufe bestens beherrschen.
Jagd mit einem Wolf:
Hat der Jäger einen zutraulichen Wolf zum Gefährten, dem ihm treu ergeben ist und gehorsam, so kann er diesen als Jagdgefährten einsetzen.
Hierbei schleichen sich Wolf und Jäger gegen den Wind an die Beute heran. Der Wolf wird noch vor dem Mensch die Fährte aufnehmen.
Der Wolf wird wohl dem Mensch helfen, das Wild zu treiben. Doch muss hier darauf geachtet werden, dass der Wolf gehorcht, und nicht selbstständig versucht das Wild zu erlegen.
Nur ein Wolf, der sich „seinem“ Mensch freiwillig unterordnet, wird dies tun. Die Beute gehört im Empfinden des Wolfes dem, der sie erlegt hat.
Zudem treibt ein Wolf, der plötzlich losprescht, die Herde in die Flucht.
Der Jäger sollte daran denken, nach erfolgreicher Jagd, und nachdem er sich das erste Stück genommen hat, seinem Helfer einen Teil der Beute zu überlassen.
Dies festigt die Bindung und motiviert den Wolf gehorsam zu sein. (Belohnungsprinzip)